Nachhaltigkeit im Alltag
Eine Wahnsinnshitze im Sommer, Dürren und sommerliche Tage im Spätherbst zeigen uns ganz klar, dass die Erwärmung der Atmosphäre voranschreitet. Es ist Zeit zu handeln und zwar nicht nur für die großen Unternehmen, nein. Auch jeder einzelne von uns kann seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Wir möchten Ihnen im nachfolgenden Artikel unsere liebsten Tipps weitergeben.
Tipps für den Alltag
In der Küche und im Haushalt:
Fleischkonsum verringern
Die Massentierhaltung verbraucht enorme Mengen an Energie und Wasser. Zudem belastet sie das Grundwasser, die Luft sowie den Boden durch Schadstoffe.
Regional kaufen
Wenn man darauf achtet, mehr regionale Produkte zu kaufen, spart man damit überflüssige Transportwege.
Obst und Gemüse selbst anbauen
Schon auf den kleinsten Balkons ist Platz um Kräuter, Obst oder Gemüse selbst anzubauen. Salat, Tomaten, Radieschen oder auch Paprika eignen sich prima zum Anbauen auf dem Balkon oder im Garten. Haben Sie ein bisschen Mut und probieren Sie es aus.
Kleiner Tipp: Achten Sie darauf, qualitativ hochwertige Pflanzen oder Samen zu kaufen. Die geernteten Früchte haben einen kräftigeren Geschmack.
Recyclingpapier kaufen
Recyclingpapier benötigt bei der Produktion weniger Energie und Wasser.
Mehrwegflaschen verwenden
Ob bei Getränken oder beim Joghurt, langsam werden für immer mehr Produkte Mehrwegflaschen eingeführt. Der große Vorteil daran? Die Flaschen / Gläser werden nach dem Verwenden in einem Lebensmittelgeschäft zurückgegeben und nach dem Reinigen wieder mit dem ursprünglichen Inhalt gefüllt. Das spart in der Herstellung enorm viel Energie.
Eigene Tragetasche nicht vergessen
Im Prinzip ist es ganz einfach: eine Tragetasche ins Auto geschmissen oder im Gepäcksträger am Fahrrad mitgenommen und auf zum Lebensmittelgeschäft. Somit vermeidet man auch unnötig produzierten Müll.
Beim Kochen:
Den richtigen Topf inklusive Deckel nutzen
Achten Sie darauf, dass beim Kochen auch die Topfgröße zur Herdplatte passt. Wenn der Topfdurchmesser kleiner ist als die Herdplatte, geht ungenützte Energie verloren. Auch das Kochen ohne Topfdeckel erhöht den Energieverbrauch unnötig.
Mikrowelle weniger nutzen
Wenn es Ihnen möglich ist, können Sie auch komplett auf eine Mikrowelle verzichten, denn der Energieverbrauch der Mikrowelle ist recht hoch.
Auf den Wasserverbrauch achten
Versuchen Sie nicht unnötig Wasser laufen zu lassen oder auch beim Aufkochen von Wasser nur so viel zu benutzten, wie sie auch tatsächlich benötigen. Wenn Sie sich beispielsweise Wasser im Wasserkocher aufkochen möchten und dabei viel mehr als die benötigte Menge aufkochen, ist dies unnötig verbrauchte Energie, zudem dauert es auch länger.
Im Badezimmer:
Wattestäbchen und Abschminkpads
Mittlerweile gibt es gute nachhaltige Alternativen zu den üblichen Wattestäbchen oder Wattepads. Statt den herkömmlichen Wattestächen kann man zu Wattestäbchen aus Bambus greifen. Diese sind in der Handhabung gleich wie die üblichen, nur werden sie aus dem abbaubaren Rohstoff Bambus hergestellt. Bei den Wattepads gibt es wiederverwendbare Pads aus Baumwolle. Diese kann man nach der Benutzung einfach in der Waschmaschine oder per Hand reinigen und mehrmals verwenden.
Nachfüllpackungen verwenden
Gerade bei Duschgel, Bodylotions oder auch Shampoo gibt es Nachfüllpackungen, welche unnötigen Müll einsparen.
Tampons und Binden
Durch Tampons und Binden entstehen monatlich erhebliche Mengen an Müll. Eine gute Alternative hierfür sind Menstruationstassen. Diese wird nach der Verwendung abgekocht, somit bleibt die Tasse keimfrei und kann wiederverwendet werden.
Tipp: Erkundigen Sie sich vor dem Kauf, welche Größe die richtige ist. Auch Periodenunterwäsche wäre eine nachhaltige Alternative. Aber bitte vergessen Sie nicht – Sie sollten immer die Produkte benutzen, mit denen Sie sich wohlfühlen.
Festes Deo oder Deocreme
Deosprays haben in ihrer Anwendung ein Handicap: ihr Verbrauch ist durch den ungenauen Aufsprühmechanismus deutlich größer als bei Roll-On Deos oder bei Deocremes. Darunter kann nicht nur die Wirkung leiden, sondern auch die Natur. Eine gute Alternative sind feste Deos oder Deocremen. Hier ist nicht nur die Verpackung (meist ein Glastiegel) ein Vorteil, sondern auch die Haltbarkeit. Deocremen und feste Deos halten deutlich länger als die umweltbelastende Sprüh-Variante.
Die Lieber Natur Deocreme ist aus Bio Kokosöl und Zink. Angereichert mit pflegender Bio Sheabutter und Bio Kakaobutter, um die Haut nicht zu reizen.
Beim Wäschewaschen:
Bei niedriger Temperatur waschen
Meistens reicht es völlig aus, seine Wäsche bei 40 Grad zu waschen, um diese sauber beziehungsweise frisch zu bekommen. Wenn man weitere Energie einsparen möchte, kann man auch auf die Vorwäsche verzichten.
Waschmaschine komplett füllen
Das Volumen der Waschmaschinentrommel sollten Sie komplett ausnutzen. So sparen Sie unnötig viele Waschladungen.
Beim Heizen:
Heizungseinstellungen überprüfen
Achten Sie darauf, wie Ihre Heizungen eingestellt sind. Räume, welche Sie nicht nutzen, müssen nicht unbedingt voll aufgeheizt werden.
Heizkörper frei halten
Versuchen Sie so wenig wie möglich vor oder auf Ihren Heizungen zu haben. Vorhänge, welche vor der Heizung hängen oder auch Möbel, welche direkt vor der Heizung platziert sind, verhindern den Wärmefluss und erhöhen die Heizkosten.
Auch kleine Veränderungen können etwas bewegen und uns im Thema Klimaschutz voranbringen.
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